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Montag, 26. Januar 2015

Neunter Werbe-Blog


Auch die Qualität des Kraftstoffs muss stimmen, um den vermeintlich 
besonderen Anforderungen an das rollende Material eines 
reisenden Circus zu genügen  – so die Aussage dieses Plakats. 

Während nicht zuletzt durch den Erfolg des Circus Roncalli seit den 1980er Jahren viele Circusse um ein „nostalgisches Erscheinungsbild“ bemüht sind, warben zuvor insbesondere große Unternehmen mit ihrer modernen technischen Ausstattung. Im Focus stand dabei in der Regel der Wagenpark. Hans Stosch-Sarrasani war ein Pionier im Einsatz moderner Technik im Circus und auch in Bezug auf seine vorausschauenden Werbestrategien. Er setzte schon früh auf Lokomobile und wenig später auf Lastkraftwagen zum Transport seines Materials, wobei er diesen Umstand in der Werbung groß herausstellte. Seine modernen Automobil-Lastzüge waren in den 1920er und 30er Jahren allein schon eine Attraktion. Gleichzeitig war der Circus ein attraktiver Werbeträger für die Hersteller von Lastkraftwagen(zubehör).

Anzeige von 1949

Anzeige von 1919

Samstag, 17. Januar 2015

Feuer frei!



Der Sprung durch den Feuerreifen ist weitgehend Geschichte. Tiercircus-Gegnern gelang es, diesen vermeintlich „artfremden“ Trick geradezu als Sinnbild ihrer Kritik ins allgemeine Bewusstsein zu heben, so dass sich die Dompteure genötigt sahen, ihn aus dem Repertoire zu nehmen. Dabei ist die Einstudierung dieser attraktiven Darbietung für die Tiertrainer und ihre Schützlinge eine der leichtesten Übungen und „die Angst vor dem Feuerreifen darf man getrost vergessen“ (Volker Arzt/ Immanuel Birmelin: Haben Tiere ein Bewusstsein?).

Mauro Colizzi

1949

Zeitschriftentitel 1960 von Wilhelm Eigener